Tiere sind unsere Geschwister und die Hüter des Seins

Tiere sind keine seelenlosen Bio-Maschinen. Sie sind wie wir, sie sind unsere Brüder und Schwestern, fühlen wie wir, machen Unsinn wie wir, haben Freude wie wir. Und sie trauern sogar wie wir. Mit einem grossen Unterschied: Sie sind einfach. Sie sind Hüter des Seins, immer im Jetzt, immer in der Gegenwart – vielleicht ohne es zu wissen: erleuchtete Wesen. Tierwohl heisst für mich, dass wir diesen liebenswerten Geschöpfen ein glückliches Leben ermöglichen, glücklich im Sinn, dass sie ganz sie sein können, statt ein tristes Dasein als Nutzobjekt führen zu müssen.

Und Pflanzen? 
Dass auch Pflanzen offenbar eine eigene Form von Persönlichkeit haben, ändert nichts an meinem Verhalten: Ein achtsamer, respektvoller Umgang mit meiner Mitwelt – mit Menschen, Tieren, Pflanzen – ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Dazu gehört, dass ich mir keine Schnittblumen kaufe, in meinem Garten keine Pestizide einsetze und ihn erst spät im Sommer mähe, damit die Natur sich frei entfalten und fortpflanzen kann. 

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Yves Zenger ist Mediensprecher bei Greenpeace Schweiz. Wenn er nicht draussen ist auf Tierbeobachtung, findet man den Skandinavien-Fan zuweilen auch im Eishockeystadion oder Fitnesscenter. Medizin und Ernährung sind Themen, die ihn stark interessieren und über die er als freier Journalist nebenbei schreibt.
(Stand 2017)

Animals are our brothers and sisters and the keepers of being

Animals are no soulless living machines. They are like us, they are our brothers and sisters, feeling as we do, fooling around as we do, enjoying things as we do. And they even mourn as we do. However, there is a big difference: they simply are. They are the keepers of being, are always in the present – maybe without knowing it: enlightened beings. Animal welfare to me means that we afford these adorable creatures a happy life: happy in the sense that they can be themselves instead of spending a miserable existence as objects of use.

What about plants? 
If plants, too, have their own form of personality, nothing changes in my attitude: It is self-evident for me to deal carefully and respectfully with the world I share – with humans, animals, and plants. This also includes not buying cut flowers or using pesticides in my garden, which I mow only late in summer to let nature develop and reproduce freely. 

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Yves Zenger is a media spokesman at Greenpeace Switzerland. If he is not outdoors observing animals, he can be found in his home-town’s icehockey hall or jogging. As a freelance journalist he writes on medical and nutrition issues.
(Last update 2017)

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Tiere nutzen?
Use animals?

Vorwort / Preface
Philipp von Gall
Heinz Emmenegger
Stefan-Andreas Johnigk Peter Jossi
Markus Ritter
Andreas Tilk
Helmut Bartussek
Rolf Schatz
Nadia Brodmann
Andrea Meisser
Rolf Frischknecht
Claudia Kistler
Daniela Brunner
Janet Strahl
Jörg Luy
Bernhard Trachsel
Rudolf Winkelmayer
Sigrid Lüber
Yves Zenger
Emily Patterson-Kane
Helmut Ziegler
Billo Heinzpeter Studer
Klaus Petrus
Antoine F. Goetschel
Phil Brooke
Thomas Gröbly
Joyce D’Silva
Doris Brunner
Renato Pichler
Erich Gysling
Jonathan Balcombe
Björn Hayer
Stijn Bruers
Lena Lindström
Anton Rotzetter
Christa Blanke
Tanja Busse
Diana Soldo
Nachwort / Epilogue