Das Pferd soll tun, was wir wollen. Weil uns das gefällt. Können wir das verantworten? Lässt man sich auf die Überlegungen der Tierrechtsbewegung ein, gibt es dafür keine Rechtfertigung. Doch was folgt daraus? Das Pferd hat wie alle anderen Haustiere keinen Naturzustand, zu dem es zurückkehren könnte. Hielten wir Menschen keine Pferde, dann gäbe es keine mehr. Wie würden die Pferde entscheiden, wenn wir sie fragten? Vermutlich würden sie verlangen, dass wir ihnen ihre Lebensräume zurückgeben müssen, die wir ihnen genommen haben.

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Tanja Busse, aufgewachsen auf einem Bauernhof in Ostwestfalen, studierte Journalistik und Philosophie in Dortmund, Bochum und Pisa (Italien), 1994/95 Volontariat beim Westdeutschen Rundfunk in Köln, 2000 Promotion zum Dr. phil. Sie schreibt u. a. für den WDR, die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit und moderiert Konferenzen und Diskussionen zu Ökologie, Landwirtschaft, Ernährung und Nachhaltigkeit. Zuletzt erschien ihr Buch «Die Wegwerfkuh» über die Misere der Milchwirtschaft in Deutschland.
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To the end: You have to “gymnasticise” your horse

A horse has to do what we want him or her to do, for our pleasure. Can we account for it? If we get into the considerations of the animal rights movement, there is no justification at all. But what is the result? Like all domestic animals, the horse has no natural state to which it could return. If we ceased to keep horses, they would simply vanish. What would horses prefer if we asked them? They would presumably demand that we give them back the habitat we took from them. 

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Tanja Busse grew up on a farm in northern Germany, studied Journalism and Philosophy in Germany and Italy and got her PhD in 2000. She works as an author for several journals and moderates discussions on ecology, food and sustainability.
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